Der Zwiebelrostbraten ist eines der wohl bekanntesten Gerichte der schwäbischen Küche. Saftiges Rindfleisch, knusprig gebratene Zwiebeln und eine kräftige Soße – dieses Gericht vereint alles, was man sich von einer herzhaften Mahlzeit wünscht. Perfekt für festliche Anlässe oder einfach als kulinarischer Hochgenuss im Alltag.
Zutaten (für 4 Personen):
4 Scheiben Rinderlende (je ca. 180-200 g)
6 große Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
250 ml Rinderbrühe
250 ml trockener Rotwein
1 EL Tomatenmark
1 EL Mehl
2 EL Butterschmalz
Salz und Pfeffer
1 TL Zucker
2 EL Butter
Frischer Thymian und Rosmarin (optional)
Petersilie zum Garnieren
Zubereitung:
Vorbereitung des Fleisches:
Die Rinderlenden etwa eine Stunde vor dem Braten aus dem Kühlschrank nehmen, damit sie Zimmertemperatur annehmen.
Leicht mit Salz und Pfeffer würzen und beiseitelegen.
Zwiebeln vorbereiten:
Die Zwiebeln schälen, halbieren und in dünne Ringe schneiden.
Die Zwiebeln in einer großen Pfanne mit Butterschmalz bei mittlerer Hitze langsam goldbraun braten. Dies kann etwa 15–20 Minuten dauern, damit die Zwiebeln richtig schön karamellisieren.
Mit einer Prise Zucker bestreuen und weitere 5 Minuten braten, bis die Zwiebeln eine leicht süßliche Note bekommen. Anschließend warmhalten.
Fleisch braten:
In derselben Pfanne das Butterschmalz erhitzen. Die Rinderlenden bei hoher Hitze von beiden Seiten je 2–3 Minuten scharf anbraten, bis sie eine schöne Kruste haben. Dann das Fleisch aus der Pfanne nehmen und kurz ruhen lassen.
Den Bratensatz mit Rotwein ablöschen und den Rotwein etwas einkochen lassen.
Tomatenmark hinzufügen und kurz mit anrösten. Dann die Rinderbrühe und den gepressten Knoblauch hinzufügen und alles gut verrühren.
Soße zubereiten:
Die Soße bei mittlerer Hitze köcheln lassen, bis sie etwas eindickt. Je nach Geschmack können Sie etwas frischen Thymian und Rosmarin hinzufügen, um der Soße eine aromatische Note zu verleihen.
Wenn die Soße die gewünschte Konsistenz erreicht hat, die Butter unterrühren, um die Soße zu verfeinern.
Anrichten:
Das Fleisch in die Soße legen und darin für weitere 5 Minuten ziehen lassen. Dabei immer wieder mit der Soße übergießen.
Den Zwiebelrostbraten mit den gebratenen Zwiebeln großzügig belegen und mit frischer Petersilie garnieren.
Beilagen-Tipp:
Klassisch wird Zwiebelrostbraten mit Spätzle oder Kartoffelgratin serviert. Auch ein einfacher grüner Salat passt hervorragend dazu.
Tipp für die Gastronomie: Zwiebelrostbraten kreativ präsentieren
Für Gastronomen bietet der Zwiebelrostbraten nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch eine Menge Potenzial:
Servieren im gusseisernen Pfännchen: Wenn Sie den Zwiebelrostbraten direkt in kleinen gusseisernen Pfännchen servieren, bleibt er länger heiß und die Präsentation ist rustikal und ansprechend.
Soßen-Variation: Experimentieren Sie mit verschiedenen Rotweinsorten oder fügen Sie ein wenig Balsamico-Essig hinzu, um der Soße eine besondere Note zu geben.
Kreative Zwiebelringe: Anstatt die Zwiebeln nur zu karamellisieren, können Sie einen Teil davon in Bierteig ausbacken und als knusprige Toppings verwenden.
Mit diesem Rezept für Zwiebelrostbraten bringen Sie den Geschmack der schwäbischen Küche direkt auf den Teller. Es ist ein Gericht, das sich sowohl für den heimischen Esstisch als auch für die Gastronomie eignet, um den Gästen ein echtes Stück schwäbische Tradition zu bieten.